
Khalid Ousri
Mir war klar, ich möchte etwas richtig gut können und gleichzeitig ein zukunftsfähiges Berufsfeld ansteuern.
Mein Studiengang
„Betriebswirtschaftslehre“ (M. Sc.), Masterlinie „Management and Economics“ an der Mercator School of Management der Universität Duisburg-Essen
Das habe ich vorher gemacht
„Moderne Ostasienstudien“ (B. A.), Fakultät für Gesellschaftswissenschaften
So läuft ein typischer Tag für mich ab
Morgens ab in die Bibliothek, dann in die Seminare, zwischendurch ein Snack im U-Café, zurück in die Bibliothek. Abends verbringe ich dann gerne Zeit in meiner WG.
Khalid, wie hast du dein Studium gewählt?
Die Faszination für China begann früh – Bekannte meiner Eltern sprachen Chinesisch, das hat mich sofort gepackt. Ich habe mir die ersten Vokabeln mit YouTube-Videos selbst beigebracht und während meiner Schulzeit Chinesisch-Unterricht genommen. Mir war dann klar, ich möchte das richtig gut können und gleichzeitig ein zukunftsfähiges Berufsfeld ansteuern, daher war ich auf der Suche nach einer Kombination von Sprache, Regionalstudien und Wirtschaft. Meine Wahl fiel dann auf Moderne Ostasienstudien an der UDE. Zwar bieten auch wenige andere Hochschulen ähnliche Programme an, für mich war aber klar: ich möchte an eine Universität gehen. Die UDE hatte somit für mich ein Alleinstellungsmerkmal. Jetzt bin ich im Master BWL (Management and Economics) an der Mercator School of Management im ersten Semester und gespannt, was kommt.
Was hat das Studium für dich besonders gemacht?
Der Auslandsaufenthalt! Ich war für zwei Semester in Wuhan. Die Fakultät hat alles gut organisiert, das hat mir den Schritt erleichtert. Vor Ort habe ich eine großartige Zeit verbracht, konnte mein Chinesisch verbessern und habe tolle Menschen kennengelernt.
Uni bedeutet mehr als Vorlesungen. Welche Erfahrungen hast du am Campus gesammelt?
Ich habe mich als Campus Scout für das Akademische Beratungs-Zentrum (ABZ) engagiert – da habe ich Studieninteressierte begleitet und Ihnen den Uni-Alltag gezeigt. Als Mitglied des autonomen Queerreferats des Allgemeinen Studierendenausschusses (AStA) habe ich Events organisiert, im Härtefallausschuss des Studierendenparlaments (StuPa) Anträge von Studierenden bearbeitet. Klingt nach viel Arbeit, aber da bin ich langsam reingewachsen. Mein Tipp für alle, die sich einbringen möchten: Überlegt euch, was euch im Studium geholfen hat, das passende Engagement ergibt sich dann fast von selbst.
Saarbrücken, Marokko, Heidelberg: Du hast schon an vielen Orten gelebt. Was schätzt du an Duisburg?
Duisburg-Neudorf ist mit seiner Campusnähe lebenswert, ich mag auch den Innenhafen mit seinen Bars und Restaurants. Ansonsten haben wir doch den Jackpot hier: mit dem Zug bin ich schnell in Essen, in Köln und in Düsseldorf, wo der Einfluss asiatischer Communities spürbar ist.
(Das Interview mit Khalid hat Helene Gerhards im Mai 2025 geführt.)


