
Nadira Dorn
Ich finde es großartig, dass ich mich noch nicht auf einen bestimmten Job festlegen muss. Dass mir durch das Studium verschiedene berufliche Wege offenstehen, gibt mir Sicherheit.
Das habe ich vor dem Studium gemacht
Abitur
Studiengänge
Germanistik und Kommunikationswissenschaft (6. Semester, Bachelor)
Mein Plan
Auslandssemester in Nizza, Bachelorarbeit, Praktikum, Master (Literatur und Medienpraxis)
Wie bist du ins Studium gestartet – und was würdest du Erstis mitgeben?
Ehrlich gesagt bin ich ohne großen Plan gestartet – die Inhalte haben mich interessiert, und ich habe mich einfach überraschen lassen. Jetzt gefällt es mir unfassbar gut! Was ich Erstis deshalb mitgeben würde: Macht euch nicht verrückt. Am Anfang ist alles neu, man fühlt sich überfordert und fragt sich, wie man alles schaffen soll. Aber ich habe gelernt, dass es okay ist, etwas länger zu brauchen. Die Erfahrungen, die man dabei sammelt, sind am Ende viel mehr wert als ein perfekter Zeitplan.
Was hat dir im Studium am meisten geholfen?
Der Austausch mit anderen Leuten, besonders mit Studierenden in höheren Semestern. Man hat schnell das Gefühl, alle anderen wären viel besser oder schaffen viel mehr, aber dann merkt man, dass man immer gemeinsam im Boot sitzt. Deshalb arbeite ich jetzt auch als Tutorin. Ich möchte Erstis diesen Stress nehmen.
War es schwer, Anschluss zu finden?
Überhaupt nicht! In der O-Woche und in den Seminaren gibt’s viele Möglichkeiten, Leute kennenzulernen. Klar muss man manchmal auf andere Studis zugehen, aber das lohnt sich total.
Was bedeutet für dich „Studileben“?
Neben Vorlesungen und Seminaren gehört so viel mehr dazu! Ich bin für das Studium nach Essen gezogen, weil ich unbedingt Teil vom Studileben sein wollte. Es gibt viele Events und Partys – die Fachschaften geben sich richtig viel Mühe und stellen viel auf die Beine! Die meiste Zeit verbringe ich tatsächlich am Campus, zum Beispiel mit Freunden in der Mensa oder in der Sonne draußen auf der Campuswiese. Außerdem hat Essen erstaunlich viel zu bieten. Die typischen Viertel wie Rüttenscheid oder das Südviertel sind echt cool! Auch zu Hause ist immer was los, und genau das macht das Studileben für mich so besonders. In meiner WG haben wir Leute aus unterschiedlichen Studiengängen – das ist total spannend, und es wird nie langweilig. Ich liebe es!
Was schätzt du an der Uni?
Die Sprachkurse und die Möglichkeit, über Erasmus einen Auslandssemester zu machen! Ich wollte unbedingt Französisch lernen und wusste, dass ich eine Sprache erst dann richtig lerne, wenn ich unter Leuten bin. Also habe ich mich für einen Aufenthalt in Nizza entschieden. An der Uni kann ich außerdem kostenlos einen Französischkurs besuchen und mich so schon etwas vorbereiten – und dann geht es auch bald schon los!
(Das Interview mit Nadira hat Janina Balzer im April 2025 geführt.)




